Der dritte Weltkrieg

Zur Realität des „freien Marktes“ aus „Warum schweigen die Lämmer?“ von Prof. Dr. Rainer Mausfeld, Universität zu Kiel: „Die USA und die EU subventionieren ihre Landwirtschaft mit etwa einer Milliarde Dollar pro Tag. Würden die reichen Länder diese Eingriffe in den »freien Markt« abbauen, könnten die Entwicklungsländer ihre Agrarexporte um mehr als 20 Prozent und das Einkommen der ländlichen Bevölkerung um etwa 60 Milliarden Dollar pro Jahr erhöhen – ein Beitrag, der größer ist als die gesamte Entwicklungshilfe der EU. Hinzu kommen Einfuhrbeschränkungen und andere Hürden, durch die die EU und die USA ihre Märkte gegen Importe aus Entwicklungsländern abschotten. Zugleich wird armen Nationen das Recht genommen, ihre Wirtschaft selbst zu gestalten. Die armen Länder müssen sich der »Marktdisziplin« unterwerfen und ihre Märkte für transnationale Konzerne öffnen, für die sie dann ein Reservoir billiger Arbeitskräfte und Rohstoffe werden, die reichen Länder betreiben Protektionismus.“

„Der deutsche Faschismus brauchte sechs Kriegsjahre, um 56 Millionen Menschen umzubringen – die neoliberale Wirtschaftsordnung schafft das locker in gut einem Jahr.“ (Jean Ziegler, Schweizer Soziologe und UN-Sonderberichterstatter in „Junge Welt“)

Jelsa Live-Cam



Q# und das QDK – Teil 1

Die drei zentralen Phänomene des Quanten-Computings:

  • Superposition oder auch Kohärenz (en.: superposition)
    Die Position in Raum und Zeit quantifizierter Teilchen (in Raum und Zeit), sich mit einer gewissen Wahrscheinlichtkeit in dem einen Energieniveau oder den einen physikalischen Zustand zu positionieren und einer gewissen Wahrscheinlichkeit, sich in einem anderen Energieniveau oder einen anderen physikalischen Zustand zu positionieren.
    Alle möglichen Positionen eines quantifizierten Teilchens fasst die Wissenschaft momentan in einer Wellenfunktion Ψ zusammen. Die real meßbare Wahrscheinlichkeit zu jeder dieser Positionen wird dabei erst durch Quadrierung der Wellenfunktion erlangt.
     
  • Quantenmessung oder Dekohärenz (en.: quantum measurement)
    Die wissenschaftlichen Theorien der Quantenphysik analysieren das Problem eines Energieniveaus oder physikalischen Zustands, bei welchem mehr Energie vorhanden ist als für „den Grundzustand“ notwendig, aber zu wenig, um ein nächstes Level zu erreichen. Ist zum Beispiel 30 Prozent mehr Energie „bei einem Teilchen“ vorhanden, „befinden“ sich 70 von 100 Teilchen bei einer Messung weiterhin im Grundzustand. „Hat“ ein Teilchen dagegen 70 Prozent mehr Energie, wird es bei 70 Prozent der Messungen im anderen Zustand wieder gefunden. Die Messung „findet“ das Teilchen entweder in dem einen oder in dem anderen Zustand, da die Messung das Teilchen in den einen oder anderen Zustand hinein drückt, in dem es bis zur Messung möglicherweise nicht war. Im kurzen Fachjargon: bei einer physikalischen Messung kollabiert die Superposition. Frei interpretiert: Messung entquantifiziert Teilchen.
    In der Quanteninterferenz (en.: quantum interference) manifestieren sich Wellen- und Teilchencharakter: wie Wellen überlagern sich Wahrscheinlichkeiten der Positionen quantifizierter Teilchen und beeinflussen ihre Amplituden. Die Messung selbst beendet die Interferenz, unterdrückt die Kohärenzeigenschaften quantenmechanischer Zustände – und bestimmt somit die Position der gemessenen Teilchen mit. Das gilt auch im Fall eines verzögerten Messprozesses – das heißt: wenn quantifizierte Teilchen sich für einen Weg von vielen möglichen entscheiden, verhalten sie sich selbst dann nicht kohärent, wenn erst nach der Entscheidung gemessen wird. Das kann z.B. mit der Änderung des Interferenzmusters nach einer Beugung von Elektronen am Doppelspalt mit und ohne verzögerter Messung und weiteren physikalischen Versuchsaufbauten nachgewiesen werden: alle determinieren den indeterministischen Charakter!
     
    Ein Qubit ist – analog zu einem Bit in Binärsystemen – die Information 0 oder 1 in Superposition. Je nach „Art der Messung“ bzw. „Quanteninterferenz-Filter“ positioniert sich der Qubit-Wert auf 0 oder 1. Dazu führen in den vorhandenen Quanten-Computern der Frühphase momentan Aufbauten wie Quantum Register im Zusammenspiel mit einem Classical Register, Kombinationen von Quantum Gates ähnlich den bekannten logischen Operationen AND, OR, NOT, and XOR (siehe: Linear algebra for quantum computing) im Rahmen eines Quantum Circuits, welches an ein Quantum Backend geschickt, ausgewertet und die Auswertung per Quantum Verification überprüft wird.
     
  • Verschränkung (en.: entanglement)
    Zwei oder mehr quantifizierte Teilchen können sich miteinander verschränken: damit bilden sie einen Verbund, so dass der Quantenzustand eines der verschränkten Partikel nicht mehr unabhängig von den Quantenzuständen der anderen Teilchen beschrieben werden kann. Das bedeutet, jeder Eingriff oder jeder Prozess, der eines der verschränkten Teilchen betrifft, korreliert mit den anderen Teilchen. Findet eine Messung eines verschränkten Teilchens statt, sind alle Teilchen im Verbund von der Dekohärenz betroffen, unabhängig von der räumlichen Position, auch wenn die Teilchen Lichtjahre voneinander entfernt sind.

 
Aus den genannten Phänomenen resultiert bei Messung des Zustandes eines Qubits, dass gleichzeitig Informationen über die Zustände aller mit diesem verschränkten Qubits gewonnen werden. Darin liegt der Vorteil von Quanten-Computern im Vergleich zu den bisher entwickelten Binär-Rechnern; ein „Kern“ eines Quanten-Computers kann damit theoretisch unzählbare Kerne schlagen, die Berechnungen im binären System vornehmen.

Quo vadis 4.0

Der Zwang unstillbaren Appetits der Herren der Ersten Welt spiegelt sich im Zwang zu unstillbarem Hunger in der Dritten Welt.

Glück ist eine Momentaufnahme von kurzer Dauer. Das Streben nach der Freiheit, Glück so oft und tief erleben zu dürfen wie möglich, bedarf den Aufbau einer gemeinsamen Welt auf der Erde.

Das unfreie Leben passt schlecht zu Kronen der Schöpfung.

Maus-Scrollrad no-reverse

Das Scrollen mit dem kleinen Rädchen mitten auf der Maus kann unter Ubuntu angepasst werden – wie vieles andere. Meine „Coba Nitro-X GT-300“ entpuppt sich als SINOWEALTH Wired Gaming Mouse…

(base) jochen.gebsattel@Pc32:~$ xinput list
⎡ Virtual core pointer id=2 [master pointer (3)]
⎜ ↳ Virtual core XTEST pointer id=4 [slave pointer (2)]
⎜ ↳ SINOWEALTH Wired Gaming Mouse id=9 [slave pointer (2)]
⎣ Virtual core keyboard id=3 [master keyboard (2)]
  ⎜ ↳Virtual core XTEST keyboard id=5 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳Power Button id=6 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳Power Button id=7 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳Sleep Button id=8 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳SINOWEALTH Wired Gaming Mouse Keyboard id=10 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳Cherry GmbH CHERRY Corded Device id=11 [slave keyboard (3)]
  ⎜ ↳Cherry GmbH CHERRY Corded Device id=12 [slave keyboard (3)]
  ⎣ ↳Eee PC WMI hotkeys id=13 [slave keyboard (3)]

…mit folgenden Eigenschaften…

(base) jochen.gebsattel@Pc32:~$ xinput list-props 9
Device ‚SINOWEALTH Wired Gaming Mouse‘:
Device Enabled (150): 1
Coordinate Transformation Matrix (152): 1.000000, 0.000000, 0.000000, 0.000000, 1.000000, 0.000000, 0.000000, 0.000000, 1.000000
libinput Natural Scrolling Enabled (288): 1
libinput Natural Scrolling Enabled Default (289): 0
libinput Scroll Methods Available (290): 0, 0, 1
libinput Scroll Method Enabled (291): 0, 0, 0
libinput Scroll Method Enabled Default (292): 0, 0, 0
libinput Button Scrolling Button (293): 2
libinput Button Scrolling Button Default (294): 2
libinput Button Scrolling Button Lock Enabled (295): 0
libinput Button Scrolling Button Lock Enabled Default (296): 0
libinput Middle Emulation Enabled (297): 0
libinput Middle Emulation Enabled Default (298): 0
libinput Accel Speed (299): 0.000000
libinput Accel Speed Default (300): 0.000000
libinput Accel Profiles Available (301): 1, 1
libinput Accel Profile Enabled (302): 1, 0
libinput Accel Profile Enabled Default (303): 1, 0
libinput Left Handed Enabled (304): 0
libinput Left Handed Enabled Default (305): 0
libinput Send Events Modes Available (273): 1, 0
libinput Send Events Mode Enabled (274): 0, 0
libinput Send Events Mode Enabled Default (275): 0, 0
Device Node (276): „/dev/input/event3“
Device Product ID (277): 9610, 4103
libinput Drag Lock Buttons (306):
libinput Horizontal Scroll Enabled (307): 1

…und das „Natural Scrolling“ lässt sich abschalten:

(base) jochen.gebsattel@Pc32:~$ xinput set-prop 9 288 0